Herr Vorsitzender, meine sehr geehrten Damen und Herren,
meinen Dank und den Dank meiner Fraktion an die Kollegen von der CDU:
Endlich einmal ein Antrag der zum Ziel hat, der Verschwendung und Misswirtschaft in dieser
Gemeinde ein Ende zu setzen.
Sparen ist angesagt, egal wieviel es kostet!
200.000 Euro in zwei Jahren sollen es sein, die eine Unternehmensberatung gleichsam als
Konjunkturpaket erhält. In Weisheit umgewandelt fließt dieses Geld dann zurück und führt die
Gemeinde Schöneck langfristig aus der finanziellen Lähmung heraus.
Vielleicht klappt das ja sogar, doch bedenken vor allem Sie, verehrte Kollegen der CDU-Fraktion
bitte, welche – ich zitiere aus Ihrem Antrag – Änderungen im Prozess- und Personalbereich
zeitnah und zügig vorgeschlagen werden könnten:
- Veränderung von gemeindeinternen Strukturen
- Zentralisierung von Aufgaben und Standorten innerhalb der Gemeinde
- Intensive Kooperation über die Gemeindegrenzen hinaus
oder noch schlimmer
- Prüfung der Zusammenlegung von Gemeinden
Die Erfahrung in diesem Haus zeigt, dass ein gewisser Zweifel am Willen zur Umsetzung
angezeigt ist. Manches bleibt dann doch lieber ungeprüft, Stichwort Feuerwehr.
Aber die Lösung des Problems steckt ja oft schon in der Frage selbst. Beim Antrag der CDU-
Fraktion ist das nicht anders. In der Begründung des Antrages ist zu lesen, dass sich die Kosten
von 200.000 Euro in kurzer Zeit amortisieren werden und sich daraus eine grundlegende
Verbesserung der Finanzsituation der Gemeinde ergibt. Dem entnehme ich, dass Sie ja wohl
schon im voraus wissen, wie es geht!
Ich bitte Sie von ganzem Herzen: Lassen Sie uns alle an Ihrem Wissen und an Ihren Ideen
teilhaben und das Einsparungspotenzial rasch nutzen. Unsere Fraktion wird sich vorbehaltlos daran
beteiligen. 200.000 Euro für die Gemeindekasse haben wir schon mal dabei, weil wir diesem
Antrag nicht zustimmen werden.
Birgit Winterling
Es gilt das gesprochene Wort