Der Gemeindevorstand wird beauftragt, Vorschläge zur sukzessiven Verbesserung des Landschaftsbildes in der Gemarkung Schöneck zu entwickeln. Dabei soll insbesondere auf die Veränderung der Feldbegrenzungen Wert gelegt werden, um diese in Zukunft auch als Ruhe- und Rückzugsraum für die Fauna zu erschließen. 

1989 hatten wir hier in der Gemarkung blühende Ackerrandstreifen, Mohn und Kornblume leuchteten heraus. Das war damals Programm und mit dem Versiegen der Mittel verschwanden auch die Blumen und Kräuter, die über Jahrhunderte aus dem Getreideanbau nicht wegzudenken waren und erst durch heftigen Chemieeinsatz verdrängt wurden. Noch länger zurück hatten die Felder und Wiesen Heckenbegrenzungen, zum Schutz vor Bodenverlust durch Windabtrag, als Hort für Vögel und Wild, die Schädlinge der Nutzpflanzen fraßen, auch letzteres wurde durch Gift ersetzt.

Sowohl die Ackerrandstreifen, als auch die Hecken mit Pfaffenhütchen, Schlehen u.v.m. dienten der Vernetzung von Rückzugsgebieten vieler Tiere und waren gleichzeitig eine Augenweide für Spaziergänger. In einer Zeit in der unsere Landschaft mehr und mehr der Naherholung dient, sollten auch diese Aspekte wieder in unseren Focus rücken.

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