Das Bundestagswahlprogramm der Grünen: ein Neuer
Gesellschaftsvertrag
Am 27. September entscheiden die Bürgerinnen und Bürger über die neue Zusammensetzung
des deutschen Bundestages und damit über die zukünftige Regierung unseres Landes. In Zeiten
tiefer Verunsicherung durch die Folgen der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise, deren
Auswirkungen noch Jahre zu spüren sein werden, gilt es, Alternativen zu dem „weiter so“ und
„irgendwie wird es schon gut gehen“ aufzuzeigen. Wir von Bündnis90/Die Grünen bieten mit
dem im Mai verabschiedeten Wahlprogramm eine Grundlage für verantwortungsvolle und
zukunftsorientierte Politik, deren Grundkoordinaten Klima – Gerechtigkeit – Freiheit darstellen.
Es geht uns dabei um einen Optimismus des Handelns und der Veränderung. Wir müssen aus
der Krise lernen und unsere Gesellschaft, unsere Welt zu einer besseren und gerechteren
machen.
Wie sich die künftige Regierung Deutschlands dieser Aufgabe stellen wird, hängt in
entscheidendem Maße von Ihrem Votum bei der Bundestagswahl am 27. September ab. Denn
egal was die anderen Parteien auch versprechen: Nicht überall wo grün drauf steht, ist auch
grün drin. Nur wo Grüne mitregieren, wird grün Wirklichkeit. Ein Leben in Selbstbestimmung
ist nur möglich, wenn wir die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten. Deshalb werden wir uns
dafür einsetzen, dass Verteilungsgerechtigkeit mit Teilhabegerechtigkeit,
Generationengerechtigkeit, Geschlechtergerechtigkeit und globaler Gerechtigkeit einhergeht.
Dass nachhaltige Ökonomie und Ökologie kein Gegensatz sind, sondern sich gegenseitig
bedingen, wissen wir Grünen nicht erst seit den Erfolgen der deutschen Wind- und
Solarbranche in Folge des EEG (Erneuerbare Energiengesetz).
Wer GRÜN wählt, stimmt für den von Wolfgang Strengmann-Kuhn hier in Stichworten
skizzierten grünen Neuen Gesellschaftsvertrag – den Green New Deal.
Wer GRÜN wählt, stimmt für den Wechsel zu Klima, Gerechtigkeit, Freiheit und legt das
Fundament für neue Arbeit, echte Teilhabe und nachhaltiges Wirtschaften.
Bündnis 90 / Die Grünen Schöneck
Peter Zittier Wolfgang Seifried
Sprecherrat Fraktionsvorsitzender