Vorbereitung zur Kommunalwahl 2011
Grüne beschließen Wahlprogramm und Wahlliste
Schöneck, 24.11.2010. Ihr Wahlprogramm sowie die Liste der Kandidatinnen und
Kandidaten für die Kommunalwahl am 27.03.2011 haben Schönecks Grüne in einer
Mitgliederversammlung beschlossen.
Auf 18 Seiten haben die Grünen ihre Pläne für Schöneck in den nächsten fünf Jahren
entworfen. Im Fokus steht neben den klassischen Themen der Ökopartei, wie Klima- und
Naturschutz, die Konsolidierung der Gemeindefinanzen. Nach Darstellung der Grünen lassen
sich diese Themen bestens verbinden. „Naturschutz: Wenn wir die Natur schützen, so schützt
sie uns“ ist ein Kapitel überschrieben. Beispielsweise könnten durch eine ökologische
Aufwertung der landwirtschaftlichen Flächen zusätzliche Versickerungsflächen geschaffen
werden, die Schöneck bei den vermehrt auftretenden Starkregenereignissen vor
Überschwemmungen und erheblichen Folgekosten schützen würden.
Vom Kapitel „Klimaschutz: Global denken, lokal handeln“ bis zu „Finanzen: Die eigene
Verantwortung ernst nehmen“ zieht sich der Wille, die eigenen Handlungsmöglichkeiten
Schönecks zu nutzen, wie ein roter Faden durch das Wahlprogramm. Dabei scheuen sich die
Grünen auch nicht, vermeintlich unpopuläre Maßnahmen zu benennen.
Die Versammlung wählte 16 Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeindevertretung sowie
jeweils drei für die Ortsbeiräte. An der Spitze stehen mit Dr. Bärbel Neuer-Markmann,
Wolfgang Seifried, Birgit Winterling, Peter Zittier, Marina Stenzel und Konrad Höhler-Helbig
engagierte Bürger, die bereits heute Verantwortung in der Schönecker Kommunalpolitik inne
haben. Erfreut zeigen sich die Grünen, dass es wieder gelungen ist, eine gute Mischung
aufbieten zu können: aus alt und jung, aus Leuten mit und ohne Parteibuch, aus
Politikerfahrenen und Neulingen, die frische Ideen einbringen wollen. „Mit dieser Mannschaft
wollen wir nicht nur die Fehlentwicklungen in der Landes- und Bundespolitik kritisieren,
sondern sie in Schöneck korrigieren, so weit der kommunale Handlungsspielraum das zulässt“,
fasst Parteisprecher Peter Zittier die Absichten der Grünen zusammen.