Unterstützung der Tarifstrukturreform des RMV statt
Schöneck-Ticket
Abstimmung:
Zur weiteren Beratung in den Ausschuss für Bauen, Umwelt, Verkehr, Energie und
Klimaschutz überwiesen
Nach der Beratung im Ausschuss wurde unser Antrag in der Sitzung der
Gemeindevertretung am 10.11. schließlich einstimmig angenommen
Beschlussvorschlag (Änderung in Fettschrift):
Der Beschlussvorschlag wird wie folgt geändert:
Der Gemeindevorstand wird beauftragt, mit dem RMV Kontakt aufzunehmen, um dort
die Unterstützung und den Bedarf der Gemeinde Schöneck für die vom RMV
geplante Tarifstrukturreform zu signalisieren.
Begründung:
Tarifsprünge durch die Überschreitung von Tarifgebietsgrenzen sind ein vom RMV
erkanntes Problem, an dessen Lösung bereits gearbeitet wird. Auszug aus der
Homepage des RMV: „Frankfurt, Wiesbaden und Mainz waren Vorreiter für die
Einführung der Stadtpreisstufen. Diese sind ein erster Schritt auf dem Weg zur
Tarifstrukturreform. Denn zukünftig soll sich die Preisbildung auch im Regionalverkehr
stärker am Leistungsangebot und an den tatsächlich gefahrenen Kilometern orientieren.
Die Abstufung der Preise soll feiner werden, so dass die großen Tarifsprünge gar nicht
mehr entstehen können.“
Dieser allgemeingültige Ansatz des RMV erscheint – unabhängig von Gemeindegrenzen
- ein erfolgsversprechenderer Ansatz, zu einem faireren Tarifsystem zu gelangen, als
bilaterale Verhandlungen des RMVs mit einzelnen Gemeinden und die Festlegung von
individuellen Tarifen pro Gemeinde. Die Verhandlung von „Gemeinde-Tickets“ wäre für
den RMV im gesamten Gebiet kaum zu leisten und würde nicht zu einem einfacheren
und verständlicheren Tarifsystem führen.
Zum Original-Antrag der FWG-Fraktion mit Forderung nach einem "Schöneck-Ticket"
hier ...